Zwei Verletzte: Erneut AfD-Infostände angegriffen
Korb/Fellbach, 04.05.2019. Bei zwei Angriffen von Linksextremisten auf Informationsstände der Alternative für Deutschland (AfD) sind am Samstag in Korb und Fellbach zwei Wahlkämpfer der Partei verletzt worden.
Ein Teil der AfD-Wahlkämpfer befand sich vormittags am Seeplatz in Korb, als sie von zwei schwarzgekleideten Personen, die augenscheinlich der linksextremen Antifa angehörten, attackiert wurden. Dabei kam seitens der Angreifer auch ein Teleskopschlagstock zum Einsatz: Mit ihm wurde unter anderem versucht, gezielt Schläge gegen den Kopf eines Wahlkämpfers auszuführen. Beim Versuch, diese mit dem Arm abzuwehren, zog sich dieser einen kompletten Bruch des kleinen Fingers sowie des Ringfingers zu. Auch ein anderes AfD-Mitglied wurde durch Schläge am Unterarm verletzt und musste medizinisch versorgt werden. Es wurde versucht, den Infostand in den See zu werfen, was teilweise auch gelang. Dabei entstand ein Sachschaden. Einer der Angreifer konnte von den Wahlkämpfern bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden.
Kurze Zeit später ereignete sich in Fellbach ein weiterer Angriff, diesmal ausgeführt von etwa 20 Personen, welche aufgrund der mitgeführten Transparente und Fahnen klar als Anhänger der linksextremen Antifa erkennbar waren. Auch hier wurde der aufgebaute Infostand beschädigt, außerdem ein Banner der Partei beschmiert. Es kam zu einigen Handgreiflichkeiten der Linksextremisten gegen die AfD-Wahlkämpfer, wobei jedoch zum Glück niemand verletzt wurde. Die Polizei erschien anschließend mit mehreren Streifenwagen – allerdings erst nach 10 Minuten, obwohl die Wache nur 20 Meter vom Standort des Standes entfernt war.
Zu den Vorfällen erklärt der Kreisvorsitzende Daniel Lindenschmid: „Wir sind im Hauptwahlkampf angelangt und werden jetzt wöchentlich mit physischen Angriffen konfrontiert. Die Angst vor einem Einzug der AfD ins Europa- und in die Kommunalparlamente in Fraktionsstärke ist riesig und die etablierten Parteien sehen bei diesen Angriffen auf uns nur weg. Unsere demokratischen Rechte werden mit Füßen getreten, aber davon werden wir uns nicht abhalten lassen, weiterhin unseren erfolgreichen Wahlkampf im Rems-Murr-Kreis fortzuführen!“