Linksextremisten attackieren AfD-Infostand in Backnang
Backnang, 27.04.2019. Etwa zehn dem linksextremen Spektrum zuzurechnende Personen haben am Samstagmorgen einen Infostand der Alternative für Deutschland (AfD) an der Bleichwiese attackiert.
Gegen 10:15 Uhr befanden sich sieben AfD-Mitglieder am Stand im Gespräch mit interessierten Bürgern und verteilten Flugblätter, als etwa zehn politische Gegner mit einem Banner und einem Megafon auf sie zukamen. Die Linksextremisten begannen umgehend mit der Beschädigung der Wahlkampfmaterialien, körperlichen Angriffen und versuchten obendrein, einen aufgestellten AfD-Sonnenschirm zu entwenden. Im Zuge der Auseinandersetzung wurde ein Parteimitglied, das ohnehin bereits an Hüft- und Rückenproblemen leidet, mehrfach gewaltsam gegen das Geländer der Sulzbacher Brücke gedrückt, was den Einsatz eines Krankenwagens notwendig machte.
Die ebenfalls herbeigerufene Polizei konnte schließlich nach ihrem Eintreffen drei der inzwischen geflüchteten Angreifer dingfest machen und bei weiteren Personen die Personalien feststellen. Es wurden Strafverfahren wegen versuchten räuberischen Diebstahls, gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung, Verstoßes gegen das Versammlungsrecht und Sachbeschädigung eingeleitet.
Der AfD-Kreisvorsitzende Daniel Lindenschmid, ebenfalls Teilnehmer des Infostandes, erklärte im Anschluss an den Vorfall: „Wieder einmal zeigen linksextreme Gewalttäter, dass sie ein grundlegendes Problem mit Demokratie und Meinungsfreiheit haben. Anstatt sich einem offenen Austausch der Argumente zu stellen, werden sie handgreiflich und fügen Menschen körperliche Verletzungen zu.“ Dieses Verhalten sei die Fortsetzung einer Politik der Ausgrenzung, welche insbesondere Linke, Grüne und SPD gegen Andersdenkende rechts der Mitte betrieben: „Linksextremisten treten immer ungenierter auf, weil sie wissen, dass ihre Aktivitäten gegen die AfD von unserer politischen Konkurrenz ganz offen oder zumindest insgeheim begrüßt werden. Die Sorge vor einem Durchbruch unserer Partei bei den Kommunalwahlen lässt dabei die letzten Hemmungen fallen.“ Die AfD-Wahlkämpfer ließen sich davon jedoch nicht einschüchtern und würden auch bei nächster Gelegenheit wieder für ihre Positionen werben und damit den Boden für starke AfD-Fraktionen im Kreis und in den Gemeinden legen, so Lindenschmid abschließend.