Lars Haise MdB: CDU zwischen Brandmauer und Bruchkante – Frau Stumpp stolpert über eigene Linie
Berlin/Waiblingen, 21. Oktober 2025. Zu den jüngsten Aussagen der CDU-Vize-Generalsekretärin Christina Stumpp über eine mögliche Tolerierung einer CDU-geführten Minderheitsregierung durch die AfD und ihrer raschen Korrektur äußerte sich der Bundestagsabgeordnete Lars Haise aus Waiblingen wie folgt:
„Das kommunikative Chaos der CDU erreicht eine neue Stufe. Frau Stumpp spricht im Interview noch von keiner Zusammenarbeit mit der AfD und sieht eine mögliche Tolerierung irgendwie nicht als Zusammenarbeit, um dann kurz darauf das Gegenteil zu behaupten. Wer so redet, zeigt, dass in der CDU weder inhaltliche noch strategische Klarheit herrscht. Frau Stumpp hat die Frage angeblich missverstanden. Vielleicht ist das symptomatisch für eine Partei, die grundsätzlich missversteht, was die Bürger bewegt. Das wäre peinlich genug, aber es offenbart eine tieferliegende Orientierungslosigkeit ihrer Partei. Die Union ist wertelos geworden.“
Haise, der ebenso wie Stumpp Abgeordneter des Wahlkreises Waiblingen ist, führt weiter aus:
„Während Bundeskanzler Merz die sogenannte Brandmauer immer weiter in Beton gießt, verliert die CDU den Kontakt zur Wirklichkeit. Was als Abgrenzung verkauft wird, ist in Wahrheit Ausgrenzung nicht nur gegenüber der AfD, sondern gegenüber Millionen Bürgern und zahlreichen politischen Inhalten. Vor lauter Abgrenzung überwindet die Union sämtliche Inhalte!“
Mit Blick auf die politische Stimmung im Land fordert Haise eine sachorientierte Politik, welche die Probleme beim Namen nennt, statt Betonmauern in den Köpfen hochzuziehen. Während die Union sich in taktischen Verrenkungen flüchte, redete die AfD über Energiepreise, Migration, Sicherheit, Wirtschaft und die Sicherung der Pflege. Dies seien die Themen, die die Menschen wirklich bewegten.
Zum Schluss mahnt Haise: „Die CDU kann sich entscheiden, ob sie weiter nach der Pfeife der SPD regiert oder endlich wieder auf Augenhöhe mit den Bürgern spricht. Wer aber nur noch Mauern errichtet, wird am Ende selbst dahinter verschwinden.“
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