Notfallpraxen: AfD im Kreistag will weiterkämpfen

Waiblingen, 27.03.2025. Die geplante Schließung von Notfallpraxen im Rems-Murr-Kreis stößt auf erhebliche Kritik seitens der AfD-Kreistagsfraktion. Die Sicherstellung einer flächendeckenden und erreichbaren medizinischen Versorgung sei für die Bevölkerung von höchster Bedeutung, bekräftigt der Fraktionsvorsitzende Lars Haise MdB. Der AfD-Kreisrat Dr. Steffen Balz ergänzt:

„Notfallpraxen spielen eine entscheidende Rolle in der medizinischen Grundversorgung, insbesondere in ländlichen Gebieten. Sie gewährleisten, dass Bürger auch außerhalb der regulären Sprechstundenzeiten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen können. Eine Schließung dieser Einrichtungen bedeutet längere Anfahrtswege und Wartezeiten für Patienten und könnte im Ernstfall lebensbedrohliche Konsequenzen haben. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum weiter ausgedünnt wird. Gesundheit ist ein Grundrecht, und der Zugang zu medizinischer Versorgung darf nicht von der Postleitzahl abhängen.“

Die AfD-Fraktion appelliert an die Verantwortlichen, die Schließungen zu überdenken und alternative Lösungen zu erarbeiten, die den Erhalt der Notfallpraxen sicherstellen. Die Gesundheit der Bürger müsse oberste Priorität haben. Geld sei, das zeige die Bundespolitik eindrücklich, für alles da, nur nicht für die Gesundheitsversorgung. Damit wolle sich die AfD nicht abfinden.