AfD zieht Bilanz: Über 50% der Plakate im Rems-Murr-Kreis beschädigt – erneut Angriffe auf Kandidaten

Waiblingen, 24.05.2019. Der AfD-Kreisverband Rems-Murr der Alternative für Deutschland (AfD) zieht vor dem Wahlsonntag eine überwiegend klar positive Bilanz des Wahlkampfs im Kreisgebiet.

„Wir haben einen der materialintensivsten Wahlkämpfe in der sechsjährigen Geschichte des Kreisverbandes geführt und von den Bürgern zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten, die darauf hindeuten, dass der Rems-Murr-Kreis sich an der Wahlurne auch diesmal wieder als AfD-Hochburg erweisen wird“, so der Kreisvorsitzende Daniel Lindenschmid. „Fast 200.000 verteilte Flugblätter, rund 2.000 aufgehängte Plakate, über 30 abgehaltene Infostände und zwei Großveranstaltungen können sich absolut sehen lassen und zeigen, dass unser Kreisverband hervorragend funktioniert.“

Diesen Zahlen steht jedoch auch eine beispiellose Eskalation linksmotivierter Gewalt gegen Kandidaten und Material der Partei gegenüber: Deutlich über 50 Prozent aller aufgehängten AfD-Plakate wurden in den vergangenen Wochen beschädigt oder gleich komplett abgerissen, wie eine Aufstellung der einzelnen Ortsverbände gegenüber dem Kreisverband zeigt. „In Backnang, Fellbach und Korb gab es seitens gewaltbereiter Linksextremisten gleich drei tätliche Angriffe auf Wahlkämpfer an Infoständen, aus welchen mehrere Verletzte resultierten, darunter einer mit zwei gebrochenen Fingern“, erinnert Lindenschmid an die Attacken, die kreisweit Schlagzeilen machten. Zudem wurden mehrere Firmenfahrzeuge eines Geschäftspartners eines Backnanger AfD-Kreistags- und Gemeinderatskandidaten mit Parolen beschmiert, wobei hoher Sachschaden entstand.

Auch in den letzten Tagen des Wahlkampfs gab es erneut zwei Attacken gegen Kreistagskandidaten der Partei: Nachdem bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag in Burgstetten ein Wohnhaus mit blauen Farbbeuteln beworfen worden war, kam es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auch in Backnang zu Beschädigungen an der Adresse eines Kandidaten. An dem Haus, in welchem sich die Wohnung des Mannes befindet, wurden mehrere denunziatorische Plakate angebracht. Ein Flugblatt gleichen Inhalts wurde in die umliegenden Briefkästen eingeworfen. Außerdem entzündeten die Täter ein bengalisches Feuer und veröffentlichten Fotos ihrer Aktion auf dem linksextremen Internetportal „Indymedia“ (siehe https://de.indymedia.org/node/33035).

Doch auch von diesen neuerlichen Attacken werde man sich nicht einschüchtern lassen, verspricht Lindenschmid: „Seit es die AfD gibt, ist die Wahlbeteiligung auf allen Ebenen gestiegen. Das zeigt einerseits, dass die AfD als Korrektiv dringend gebraucht wird, und andererseits, dass auch die Demokratie insgesamt durch eine Schärfung der Konturen aller Parteien gewinnt. Umso bedauerlicher ist es, dass am linken Rand einige Antidemokraten meinen, Gewalt und Sachbeschädigungen würden das Ringen um die besseren Inhalte obsolet machen. Es sei ihnen gesagt: Dem ist nicht so!“ Der Kreisvorsitzende sieht den Wahlsonntag in diesem Sinne auch als Meilenstein auf dem Weg zur dauerhaft etablierten Kraft: „Die AfD wird nach dem 26. Mai auf allen Ebenen stark vertreten sein: In den Gemeinderäten, im Kreistag, in der Regionalversammlung, im Landtag, im Bundestag und im Europaparlament. Ab diesem Zeitpunkt gibt es keine politische Ebene mehr, auf der wir nicht mitreden werden. Und daran werden sich auch die klammheimlichen Sympathisanten unserer linksextremen Gegner gewöhnen müssen“, so Lindenschmid abschließend.