Folgen der Corona-Pandemie: Lindenschmid (AfD) will Gigabit-Ausbau zur Förderung der Wirtschaft
Backnang, 09.04.2020. In Zeiten der Corona-Pandemie wird auch in der Arbeitswelt vieles möglich, was bisher undenkbar war. „Wo Arbeitgeber sich bis vor wenigen Wochen noch gegen Home-Office und flexible Arbeitszeiten gesträubt haben, sind diese heute eine Selbstverständlichkeit – und werden es vermutlich auch bleiben, womöglich auch nach Abflauen der Pandemie“, analysiert Daniel Lindenschmid, Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes Rems-Murr und Landtagskandidat im Wahlkreis Backnang.
„Damit unsere Region dabei langfristig den Anschluss nicht verliert, muss der Gigabit-Ausbau stärker gefördert werden. In den vergangenen Jahren wurde viel darüber gesprochen, aber wenig getan: Der Ausbau von schnellen Internetanbindungen, bevorzugt der zukunftssicheren Glasfaser-Technologie, ist nach wie vor nicht abgeschlossen“, kritisiert Lindenschmid. „Digitalisierungsminister“ Thomas Strobl (CDU) verkünde in einer regelmäßigen Endlosschleife, dass in Baden-Württemberg bis 2025 flächendeckend die Gigabit-Gesellschaft realisiert sein solle, dabei sei dies alles andere als realistisch, so der AfD-Politiker.
„Was das Land neben der Sofort-Hilfe für kleine und mittlere Unternehmen nach dieser Krise benötigt, um wieder auf die Beine zu kommen und gestärkt aus der schwierigen Situation hervorzugehen, ist eine zukunftssichere und stabile Infrastruktur. Ein wichtiger Teil davon ist eine schnelle und zuverlässige Internetanbindung.“ Der Glasfaser-Ausbau bis ans Haus, insbesondere in Gewerbegebieten, sei daher noch stärker zu subventionieren, z.B. mit Steuererleichterungen für die ausführenden Unternehmen, so Lindenschmid. „Das müssen in erster Linie die lokalen Stadtwerke sein, die ihre Netzwerke in einem Open-Access-Verfahren allen Mitbewerbern zur Verfügung stellen. Damit stärken wir die hiesige Wirtschaft und den Wettbewerb in unserer Heimat!“