Kreisvorsitzender Lars Haise zu Stihl-Erklärung: „Es gibt keine Deportationspläne in der AfD“
(Korb, 30.01.2024) Der Vorsitzende der AfD Rems-Murr und Kandidat für die Europawahl, Lars Haise, nimmt Stellung zu einer gemeinsamen Erklärung von Gesellschaftern und Vorstand der Firma Stihl in Waiblingen und weist diese als verantwortungslos und falsch zurück:
„Die Erklärung der Firma Stihl übernimmt die falschen Behauptungen des sogenannten ‚Recherchenetzwerks‘ Correctiv über angebliche Deportationspläne, die es innerhalb der Alternative für Deutschland (AfD) geben soll, unreflektiert. Unter Remigration versteht die AfD die Rückführung ausreisepflichtiger, krimineller sowie illegaler Migranten innerhalb des geltenden Rechtsrahmens. Nicht mehr und nicht weniger. Wer sich legal in Deutschland aufhält, einer Arbeit nachgeht, ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft ist und sich integriert, ist auch bei uns herzlich willkommen!“
Dabei rudere Correctiv bereits selbst zurück. Heimlich, das sei in den letzten Tagen zu beobachten gewesen, tilgte das Netzwerk das Wort „Deportation“ von seinem Internetauftritt. Im Presseclub der ARD räumte die stellvertretende Chefredakteurin Anette Dowideit am 28.01.2024 sogar ein, nicht von Deportationen gesprochen zu haben. Diese Interpretation sei von denjenigen aufgestellt worden, die dann über die Correctiv-Recherchen berichtet haben.
„Gerade von Top-Managern und Gesellschaftern eines Weltunternehmens würde ich mir wünschen, dass diese sorgsamer mit Informationen umgehen und mehrmals wiederholte Falschberichte nicht einfach unreflektiert übernehmen, nur um in vorauseilendem Gehorsam vor der Regierung die eigene Belegschaft zu spalten“, so Lars Haise weiter. Abschließend stellt er die Frage: „Warum distanziert sich Stihl eigentlich nicht von der CDU, die mit mehr Teilnehmern an dem Privattreffen in Potsdam beteiligt war als die AfD?“
29.01.2024: Nach kritischer Berichterstattung: Correctiv tilgt heimlich „Deportation“ von Homepage
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