Landtagswahl 2021: Kandidaten der AfD in den drei Rems-Murr-Wahlkreisen stehen fest
Korb, 11.02.2020. Der Kreisverband Rems-Murr der Alternative für Deutschland (AfD) hat am vergangenen Sonntag seine Kandidaten für die Landtagswahl im März 2021 für die Wahlkreise Backnang, Schorndorf und Waiblingen aufgestellt.
In einem Schorndorfer Restaurant versammelten sich über den Nachmittag insgesamt über 60 Mitglieder zu den Aufstellungsversammlungen für die drei Wahlkreise. In durchgehend konstruktiver Atmosphäre stimmte sich der Kreisverband auf das Superwahljahr 2021 ein, in dem nicht nur der Bundestag, sondern auch der Landtag von Baden-Württemberg neu gewählt werden wird, bevor es dann zügig an die Aufstellung der Bewerber ging.
Für den als aussichtsreich geltenden Wahlkreis Backnang schickt der Kreisverband seinen Vorsitzenden Daniel Lindenschmid als Bewerber ins Rennen. Lindenschmid vertritt die AfD derzeit bereits im Kreistag sowie der Regionalversammlung des Verbandes Region Stuttgart. Der Fachinformatiker für Systemintegration, seit 2013 Mitglied der Partei, arbeitet im Deutschlandbüro des Europaabgeordneten Lars Patrick Berg in Korb und erklärte in seiner Bewerbungsrede, seinen Schwerpunkt in den Themenbereichen Inneres, Migration und Digitalisierung zu sehen. Hier habe er Berg, als dieser noch Landtagsabgeordneter war, jahrelang zugearbeitet und sei daher “tief in der Thematik drin”. Er wolle dazu beitragen, die AfD so aufzustellen, dass sie auch in Fragen beispielsweise der Verbesserung der digitalen Infrastruktur vom Bürger als kompetente politische Stimme wahrgenommen werde. Zu seinem Ersatzkandidaten bestimmten die Mitglieder in der Folge Tobias Uhlig, der Elektroniker für Betriebstechnik ist.
Für den Wahlkreis Schorndorf nominierten die Mitglieder im Anschluss einstimmig Stephan Schwarz. Auch er gehört der Partei bereits seit 2013 an und war von 2014 bis 2019 für die AfD in der Regionalversammlung politisch aktiv. Beruflich ist auch er wie Lindenschmid derzeit für den Europaabgeordneten Lars Patrick Berg aktiv, jedoch in dessen Büros in Straßburg und Brüssel. Er erklärte in seiner Bewerbungsrede, sich insbesondere im Bereich der Arbeits- und Sozialpolitik engagieren zu wollen. Schwerpunkte seiner parlamentarischen Arbeit sollen die Förderung und Entlastung von Familien und des Mittelstandes sein. Bevor es ihn beruflich in die Politik zog, war der Verwaltungswirt bei Landes- und Bundesbehörden in den Bereichen Arbeitsmarkt und Sozialwesen tätig. Sein Ersatzbewerber ist der Schorndorfer Stadtrat Lars Haise, beruflich tätig als Lokführer.
Im Wahlkreis Waiblingen schließlich wurde der Unternehmer Marc Maier zum Bewerber gewählt. Er sitzt seit der Kommunalwahl 2019 im Waiblinger Gemeinderat und ist Mitglied des Kreistages. Maier erklärte in seiner Bewerbungsrede, einen Fokus auf den Mittelstand legen zu wollen. Insbesondere liegt ihm eine intensivere Förderung von nachhaltigen und innovativen Unternehmen am Herzen, welche sorgsam und weitsichtig mit den regionalen Ressourcen arbeiten. Die Gründung von Start-Ups und die Forschung in diesem Bereich seien ihm als Themen ebenso wichtig wie die Unterstützung von Arbeitnehmern in den sozialen Berufen, insbesondere den Pflegeberufen. Zum Ersatzbewerber bestimmten die Mitglieder auch in diesem Wahlkreis Lars Haise.