Nach Attacken-Serie auf AfD: Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses vor Ort
Winnenden/Backnang, 11.05.2019. Nach den heftigen Attacken durch Linksextremisten gegen AfD-Mitglieder und -Infostände in den letzten Wochen führten die Alternativen am vergangenen Samstag erneut parallel fünf Infostände im Rems-Murr-Kreis durch. Der Kreisvorsitzende Daniel Lindenschmid, der mehrere Infostände besuchte, bekräftigte den Willen zur demokratischen Teilhabe. Man lasse sich „nicht von der Straße prügeln“.
Daniel Rottmann, Mitglied des Landtages und dort Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses, besuchte die Stände in Winnenden und Backnang, um sich selbst ein Bild zu machen. Dabei sprach er auch mit Sicherheitskräften und bedankte sich für ihren Einsatz. Für Rottmann ist es „eine Schande“, dass „in einer Demokratie ausgewiesene Feinde jener mit Gewalt bestimmen wollen, wer sich engagieren darf und wer nicht.“ Er verwies auf den aktuellen Verfassungsschutzbericht in Berlin: „Linksextreme gelten laut Bericht als stärkstes verfassungsfeindliches Spektrum“, zitiert Rottmann Sicherheitsbehörden.
„Wir stellen uns der demokratischen Diskussion. Linksextremisten wollen das nicht. Sie scheuen demokratische Spielregeln. Die Bürger erkennen das“, so Kreistagskandidat Walter Schüle über die Reaktion zahlreicher Bürger. Schüle ist einer der beiden AfDler, die am Samstag zuvor in Korb verletzt wurden. Schüle selbst wurden durch Linksextremisten zwei Fingerknochen durchgebrochen.
„Wir erfahren an den Infoständen viel Zustimmung für unsere Positionen und auch viel Verärgerung darüber, wie mit uns umgegangen wird – und dass beispielsweise im Großraum Winnenden rund neunzig Prozent unserer Wahlplakate zerstört und gestohlen wurden“, erklärt AfD-Regionalrat Stephan Schwarz. Dank der hohen Präsenz von Polizei, Staatsschutz und Ordnungsämtern habe die Partei nun ihre Infostände ungestört durchführen können.